Borat-Darsteller zu albern für Freddie Mercury Biopic
26.09.2013
Sacha Baron Cohen hat bei seinen Bemühungen um eine Filmbiografie über Rockstar Freddie Mercury offenbar die Quittung für seine Erfolge als Komiker bekommen.
Der Borat-Macher wurde in diesem Jahr nach Unstimmigkeiten mit den verbliebenden Mitgliedern von Mercurys Band 'Queen' von dem Projekt ausgeschlossen, nun begründet Schlagzeuger Roger Taylor, der Schritt sei notwendig gewesen wegen Cohens Klamauk-Image.
"Wir hatten das Gefühl, Sacha ist einfach nicht der Richtige. Wir wollen nicht, dass es ein Witz wird. Wir wollen, dass die Leute bewegt werden", erklärt der Drummer der Zeitung The Sun.
Dagegen betont auch Cohens Kollege und Kumpel Dan Mazer, dass der Londoner selbst fand, er passe nicht in das Vorhaben des Biopics.
"Sacha ist sich immer sehr bewusst über die Dinge, die er tun will. Wenn er das Gefühl hat, er kann es nicht richtig tun, dann will er es überhaupt nicht tun", so der Komiker-Freund.
Streitigkeiten zwischen Cohen und den Bandmitgliedern gab es damals angeblich, da der Oscar-Nominee (Bestes Drehbuch für Borat) eine schonungslose Variante der Geschichte des 1991 an AIDS verstorbenen Sängers auf die Leinwand bringen wollte.
Die 'Queen'-Rocker dagegen hatten einen familienfreundlicheren Film im Sinn, hieß es in Medienberichten.
Gerüchte um einen Nachfolger für Cohen gibt es derweil auch schon. Harry Potter-Darsteller Daniel Radcliffe gehört zu den Namen, die für die Mercury-Rolle gehandelt werden.