Horror, 18+ Spielfilm
Zum Inhalt:
Der Film spielt in der verschneiten Kleinstadt Barrow in Alaska, einer Siedlung jenseits des Polarkreises, in der während des Winters alljährlich 30 Tage lang ununterbrochen Dunkelheit herrscht. In dieser Zeit verliert Barrow eine beträchtliche Anzahl an Einwohnern, die der Polarnacht in südlichere Landesteile entfliehen, während die übriggebliebenen Bewohner die Dunkelheit in dem abgeschiedenen Örtchen ausharren.
Der Sheriff der Stadt, Eben Oleson, geht am letzten Tag der bevorstehenden dunklen Jahreszeit einigen mysteriösen Sabotageaktionen nach, der neben Satellitentelefonen, auch der einzige Hubschrauber der Stadt zum Opfer fällt. Des Weiteren werden alle Schlittenhunde der Ortschaft brutal getötet. Ebens Frau Stella, die sich mehr und mehr von Eben entfremdet hat, will ebenfalls aus Barrow mit dem letzten Flugzeug ausreisen, was aufgrund eines Verkehrsunfalls jedoch verhindert wird. Sie ist daher gezwungen, die 30 Tage in Barrow zu verbringen.
Am Abend wird ein verwahrloster Fremder in einem Restaurant auffällig, als er mit Nachdruck „frisches Fleisch“ bestellt. Der zufällig anwesende Sheriff nimmt den Sonderling in polizeilichen Gewahrsam, als sich dieser aufrührerisch gegen ihn wendet. Aus der Gefängniszelle heraus prophezeit der Fremde – der sich im weiteren Verlauf der Handlung als Kollaborateur einer von Marlow angeführten Vampirgruppe herausstellt – dem Polizistenehepaar sowie Ebens jüngeren Bruder Jake und dessen Großmutter Helen den baldigen Tod. Derweil wird die Stadt während der Dunkelheit von den Vampiren angegriffen, und es kommt zu ersten Todesfällen. Das Ziel der Wesen ist jedoch vordergründig, die Telekommunikation und die Stromversorgung lahmzulegen, um die Siedlung endgültig von der Außenwelt abzuschneiden, was auch gelingt. In der nächsten Phase überrennen die krächzenden Kreaturen - lediglich deren Anführer Marlow vermag sich verständlich zu artikulieren - blutgierig die Stadt und töten äußerst brutal und rücksichtslos den Großteil der Einwohner, darunter auch Ebens Großmutter. Die Vampire verfügen über nahezu übermenschliche Kräfte, und auch durch Feuerwaffen sind sie nicht zu stoppen.
Zum Film:
Location & Akteure sind vielversprechend, die Kameraführung ist perfekt. Der Film legt schon früh ein schnelles Tempo vor, dass zwischendurch dadurch etwas auf der Stelle tritt. Gute und schnelle Schocker-Szenen variieren mit unnötigen Drehbuch-Schwächen, z.B. ist die Verständigung der Vampire für meine Begriffe absolut unnötig und lächerlich.
Insgesamt kann er nicht mit Werken wie z.B. "Dawn of the dead" oder "The hills have eyes" mithalten, da der Film sich nicht so recht auf eine konsequente Erzählweise versteht und in das ein oder andere Klischee tappt.
Aber:
für einen schaurig-unterhaltsamen DVD-Abend reicht es allemal.
Daher Empfehlung!
ungeprüfte Kritik