Wernerbros hat's in absoluter Kürze auf den Punkt gebracht. Fans von Jason Statham und Megan Fox kommen auf ihre Kosten, der Rest sollte sich lieber einen anderen Film ausleihen. Trotz der vielen Schwächen fand ich den Film noch hinnehmbar, aber Kinofilme sollten anders aussehen.

Ziemlich abgedrehter Film, unrealistisch mit riesigen Logiklöchern, aber die Action und irren Kamerafahrten machen einiges wieder wett.

Gelungener Action-Thriller, der sehr gut aufzeigt, wie aus einer ursprünglichen Idee ein menschenverachtendes Terrorregime (natürlich im Namen des Guten) wird und welche Kreativität Menschen an den Tag legen müssen um in diesem System zu überleben. Vorbild war hier die chinesische 1-Kind-Politik.

Sicher ein guter Film, wenn man ihn bis zum Ende schafft. Für mich war der Film ein Reinfall. FSK 6 ist Unsinn, 12 ist Minimum. Gesungen wird Fast ausschließlich und das auf Englisch, der deutsche Untertitel läuft schnell und man muss permanent konzentriert bleiben. Die deutsch gesprochenen wenigen Inhalte nerven, wenn zwischendrin immer wieder auf Englisch gesungen wird. Nichts für Kinder, nichts für Leute die bei Märchen entspannen wollen.

Über diesen unsinnigen Mist ist schon alles geschrieben worden - anscheinend hatte ich mir die Kritiken nicht durchgelesen, ansonsten frage ich mich, wie dieser Mist auf meine Wunschliste kommen konnte.

Was den Realismus angeht würde ich mit dem Film nicht so hart ins Gericht gehen wie videogrande, schließlich ist der Film in Puncto Realismus deutlich besser als The Fast & The Furious. Trotzdem bleibt der Film etwas hölzern, aber wegen Liam Neeson schaut man sich ihn dann doch an. Für einen guten Fernsehabend absolut brauchbar aber sicher kein Film der länger im Gedächtnis bleibt.

Trotz der Starbesetzung und der guten Action war mir die Story doch etwas zu flach. Die ganze Familiengeschichte führt letztlich nirgendwo hin, das hektische Ende ist einfallslos und nicht nachvollziehbar. 15 länger und man hätte einen runden Abschluss schaffen können. Trotzdem kann man sich den Film ansehen.

Sehr gut gemachter Thriller, die Story ist nicht unbedingt vorhersehbar, spannend gemacht und die Charaktere sind sehr gut herausgearbeitet. Empfehlenswert.

Meine Güte: fast 3 Stunden reiht sich Geballere an Geballere an. John Wick überlebt einfach alles, nahezu ohne Verletzungen: Schüsse, Schläge, aus dem 3. Stock fallen, vom Auto überfahren werden usw. usf. Hätte man den Film um die Hälfte gekürzt wäre die dünne Story noch halbwegs zu ertragen gewesen, aber so leidet man förmlich mit. Selten hat man das Ende einer Reihe so erwartet wie hier. Aber die Action, trotz vollständig fehlendem Realismus, ist trotzdem sehenswert, deshalb 2 Sterne. Gut, dass die Serie ihren würdigen Abschluss gefunden hat.

Tolle Horror-Komödie. Jede Rolle absolut perfekt und hochkarätig besetzt. Ein Vampir aus dem 18. Jahrhundert trifft das 20. Jahrhundert. Zwar ist das Ende fast abzusehen, das nimmt aber dem Spaß nicht die Würze. Ein herausragender Johnny Depp der spitzenmäßig glänzt. Empfehlenswert.

Der 10. und wohl vorletzte Teil ist so ziemlich das Abgedrehteste, was die Serie bisher zu bieten hat. Noch gewaltiger, noch unrealistischer, noch bombastischer. Sicher nur was für Fans, aber die kommen trotz der sinnfreien und dämlichen Dialoge voll auf ihre Kosten.

Der Film beschreibt ein typisches Dilemma, nämlich das Trolley-Problem. In einer Situation werden definitiv Menschen sterben, die Frage ist nur, wer? Dabei werden die Motive der einzelnen Akteure gründlich beleuchtet. Dabei wird schnell klar, dass jeder seine eigene Motivlage hat, die sein Handeln beeinflusst. Wer trägt jetzt die Schuld an den umgebrachten Menschen? Die Politiker?, die Militärs?, der einzelne Soldat?, die Terroristen? Der Film wirft die unangenehme aber interessante Überlegung auf, wie man hier selbst entscheiden würde.